Grundsätzlich kann jemand deinen Browserverlauf nicht von einem anderen Telefon aus sehen, aber es gibt Möglichkeiten, dies zu erreichen, wie zum Beispiel die Synchronisation deines Browsers oder die Verwendung von Spionage-Software.
Dein Browserverlauf kann jemandem einen Einblick geben, was du beim Surfen im Internet getan hast.
Interessierte Personen können deinen Browserverlauf auf ihren Telefonen und anderen Geräten, wie Computern, einsehen.
Zu den interessierten Personen gehören deine Erziehungsberechtigten/Eltern, Arbeitgeber und Partner/Ehepartner.
Auch andere neugierige Blicke im Internet, wie dein Internetanbieter, die Regierung und Hacker, können sehen, was du online tust.
Lies weiter, um herauszufinden, wie jemand deinen Browserverlauf auf einem anderen Telefon einsehen kann und wie du dies verhindern kannst.
Interessierte Personen können auf deinen Browserverlauf zugreifen, wenn sie physischen Zugriff auf dein Gerät, die Kontodaten deines Geräts oder durch Abfangen deines Online-Datenverkehrs haben.
So gehen sie vor:
Browser ermöglichen heutzutage, dass du deine Browsersitzung auf verschiedenen Geräten fortsetzen kannst. Alles, was du tun musst, ist die Synchronisierungsoption zu aktivieren und die Geräte zu verbinden, die du verwenden möchtest.
Diese Funktion ist ein zweischneidiges Schwert; sie ermöglicht es anderen Personen, ihre Geräte zu verbinden und deinen Browserverlauf, Lesezeichen, Anmeldedaten und Passwörter, Add-ons und offene Tabs einzusehen.
Das Verbinden anderer Geräte erfordert das Scannen des QR-Codes von einem angemeldeten Browser.
Dies ist eine Google-Funktion, die den Google Chrome-Suchverlauf eines Benutzers protokolliert, solange er in seinem Google-Konto angemeldet ist.
Die Funktion „Meine Aktivitäten“ zeichnet auch auf, welche Orte eine Person besucht hat, und man kann auch den YouTube-Verlauf sehen. Um den Browserverlauf mit dieser Funktion einzusehen, muss jemand deine Google-Konto-Anmeldeinformationen kennen.
Wenn du deine Google-Sicherheit mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung verstärkt hast, funktioniert diese Methode nicht, es sei denn, die interessierte Person hat Zugriff auf dein Gerät.
Spionage-Apps, Überwachungssoftware und Apps zur elterlichen Kontrolle bieten eine einzigartige Möglichkeit, jemanden im Auge zu behalten.
Diese Apps können deinen Browserverlauf, Chats in sozialen Medien, Anruferdetails, SMS-Texte, Standort und andere private sensible Informationen auf deinem Telefon anzeigen.
Diese Apps sind teuer und erfordern, dass die interessierte Person sie auf deinem Telefon und ihren Geräten installiert. Sie werden auch deine Bandbreite verbrauchen, um Informationen zu übertragen.
Diese Apps werden normalerweise von Arbeitgebern, Partnern und Eltern/Erziehungsberechtigten verwendet. Einige der Apps sind weniger aufdringlich, wie zum Beispiel Apps zur elterlichen Kontrolle.
Diese Apps bergen jedoch auch ein Risiko; sie könnten deine Daten stehlen und für andere Zwecke verwenden, was deine Privatsphäre und Sicherheit weiter gefährden könnte.
Diese Methode ist für deinen Internetanbieter (ISP), staatliche Überwachungsbehörden, Hacker und Personen mit dem technischen Know-how reserviert.
Dein ISP weiß immer, was du im Internet tust, und wenn du eine Person von Interesse bist, werden deine Online-Aktivitäten an die staatlichen Überwachungsbehörden weitergeleitet.
Hacker und andere neugierige Blicke können auch deinen Browserverlauf und zusätzliche Informationen sehen, wenn du dich über unsicheres öffentliches WLAN mit dem Internet verbindest.
Wenn du vermutest, dass jemand deinen Browserverlauf sieht, schütze deine Privatsphäre mit den folgenden bewährten Methoden:
Sperre deine Geräte und behalte sie immer im Auge, besonders beim Aufladen. Du kannst Passwörter, Fingerabdrücke und die Gesichtserkennung nutzen, um sie zu sichern.
Sichere neben deinen Geräten auch deine Konten, indem du die mehrstufige Authentifizierung verwendest. Gehe außerdem die Apps auf deinem Telefon durch, um sicherzustellen, dass du mit jeder App vertraut bist.
Überprüfe zusätzlich den Datenverbrauch deiner Apps. Spionage-Apps verbrauchen in der Regel viel Bandbreite.
Verwende den Inkognito-/Privatmodus oder auf Privatsphäre ausgerichtete Browser, um im Internet zu surfen. Dein Browserverlauf und Cookies werden nicht gespeichert, und interessierte Personen haben keine Aufzeichnungen zum Anschauen.
Du kannst auch die Synchronisierungsfunktion deines Browsers deaktivieren.
Das private Surfen funktioniert nicht bei fortgeschrittenen interessierten Parteien wie deinem ISP, der Regierung und Hackern.
Dies ist deine Lösung, um deinen Browserverlauf vor deinem ISP, der Regierung, Hackern und anderen neugierigen Blicken im Internet zu verbergen.
Ein VPN verschlüsselt deine Online-Verbindung und leitet sie über einen sicheren Server im Internet.
Premium-VPNs verwenden schwer zu knackende Verschlüsselungen, sodass niemand deinen Datenverkehr lesen kann, selbst wenn er abgefangen wird. Die Server maskieren auch deine IP-Adresse und ersetzen sie durch ihre eigene IP-Adresse.
Interessierte Parteien sehen also die IP-Adresse des VPNs und nicht deine IP-Adresse. Neben dem Verbergen deiner Online-Aktivitäten kannst du ein VPN auch verwenden, um geografische Beschränkungen zu umgehen.
Kurz gesagt, ein VPN bietet lückenlose Privatsphäre und einwandfreie Sicherheit und ermöglicht es dir, deine digitale Freiheit im Internet zurückzugewinnen.
Jeder, der an deinem Browserverlauf interessiert ist, kann diesen leicht einsehen. Trotzdem kannst du diese Verletzung der Privatsphäre verhindern, indem du die oben genannten Methoden zum Schutz anwendest.
In einigen Fällen kann es schwierig sein, deinen Browserverlauf zu schützen. Zum Beispiel, wenn du das Gerät deines Unternehmens verwendest oder unter der Obhut eines Vormunds oder elterlicher Fürsorge stehst.
1 Comment
SickysickMagda
Juli 12, 2024 11:07 am
Danke für den tollen Artikel 😊