NoName Hacker-Gruppe nimmt deutschen Waffenhersteller Rheinmetall mit DDoS-Angriff ins Visier

Miklos Zoltan

By Miklos Zoltan . 28 März 2023

Gründer & CEO Privacy Affairs

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Die russische Hackergruppe hat heute den deutschen Waffenhersteller Rheinmetall mit einem DDoS-Angriff ins Visier genommen.

Die Webseite von Rheinmetall war am Morgen des 28. März kurzzeitig nicht erreichbar. Der Zugang wurde später wiederhergestellt.

Es wird erwartet, dass Rheinmetall der Ukraine Munition und Waffen wie Panzer liefert, was die mit Russland verbundenen Hacker dazu veranlasste, das Unternehmen ins Visier zu nehmen.

  • Russische Hackergruppe NoName nimmt deutschen Waffenhersteller Rheinmetall mit DDoS-Angriff ins Visier
  • Rheinmetall-Website vorübergehend nicht verfügbar, später am 28. März wiederhergestellt
  • NoName-Gruppe bekannt für Angriffe auf Regierungsinstitutionen und Unternehmen mit pro-ukrainischer Haltung

Die für ihre russischen Wurzeln bekannte Hackergruppe NoName hat einen Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriff gegen den deutschen Waffenhersteller Rheinmetall gestartet.

Die russischen Hacker veröffentlichten Folgendes auf Telegram:

NoName hackers Rheinmetall

Der Angriff führte dazu, dass die Website des Unternehmens vorübergehend nicht erreichbar war. NoName ist dafür bekannt, Regierungsinstitutionen und Unternehmen mit einer pro-ukrainischen Haltung ins Visier zu nehmen.

Rheinmetall website DDos attack

Die Rheinmetall-Website wurde am 28. März wiederhergestellt und funktioniert nun wie gewohnt.

Mehr über NoName

Die Verbindung zwischen den NoName-Hackern und den russischen Geheimdiensten ist unklar. Die Gruppe behauptet, dass die Angriffe eine Vergeltung für die Unterstützung der Ukraine durch die angegriffenen Länder und Unternehmen sind.

Gestern nahm das Unternehmen die Website der französischen Nationalversammlung ins Visier. Wie im Fall von Rheinmetalls Website war die Website der französischen Nationalversammlung nach dem Angriff kurzzeitig nicht erreichbar.

Letzte Woche wurden auch Unternehmen und Regierungseinrichtungen mit pro-ukrainischen Positionen in Polen, Estland und Italien ins Visier genommen.

DDoS-Angriffe können für die Opfer erhebliche Folgen haben, einschließlich finanzieller Verluste, wenn die Ausfallzeiten der Websites umfangreich sind.

Die Nichtverfügbarkeit von Websites kann Verwirrung, Frustration und Störungen öffentlicher Dienstleistungen verursachen. Angriffe auf Regierungswebsites können das Vertrauen der Öffentlichkeit in Institutionen und ihre Fähigkeit, Bürger vor Cyberbedrohungen zu schützen, untergraben.

Der NoName-Angriff auf Rheinmetall unterstreicht die anhaltende Bedrohung, die Cyberkriminelle und staatlich geförderte Hacker für Regierungsinstitutionen und kritische Infrastrukturen darstellen.

Die Rheinmetall AG, ein deutscher Automobil- und Rüstungshersteller mit Sitz in Düsseldorf, Deutschland, ist an der Frankfurter Börse notiert.

Das Unternehmen ist in der Lage, etwa 50 % des Munitionsbedarfs der Ukraine zu decken und wartet auf eine Entscheidung aus Berlin und Kyjiw bezüglich des Baus einer Panzerfabrik in der Ukraine innerhalb der nächsten zwei Monate.

Rheinmetall produziert Munition, Militärausrüstung und Leopard-Panzer (in Zusammenarbeit mit Krauss-Maffei Wegmann), welche Deutschland beschlossen hat, an die Ukraine zu liefern.

CEO Armin Papperger informierte Journalisten darüber, dass Rheinmetall für das erste Quartal einen starken operativen Cashflow erwartet und ein Rekordjahr für den Auftragseingang voraussieht.

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2 Comments

  • Chris

    April 2, 2023 8:37 am

    Es fand kein DDoS auf Rheinmetall statt.
    Hätten Sie sich die Seite einmal vor dem 28. März angeschaut und einmal am 28. März, dann hätten sie gesehen, dass die Webseite komplett umgebaut wurde. Stichwort Relaunch. Und bei so einer Umstellung kann es technisch bedingt zu einer Downtime kommen.

  • Chris

    April 2, 2023 8:33 am

    Am 28.03 fand keine Attacke auf die Rheinmetall-Webseite statt.
    Die Webseite wurde gerelaunched, weshalb es zu technisch bedingten Ausfällen bei der Unstellung kam.

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