VPNs (Virtual Private Networks) nutzen VPN-Protokolle, um Verbindungen aufzubauen und deinen Online-Datenverkehr im Internet zu schützen. Derzeit werden WireGuard und OpenVPN als die besten Protokolle der VPN-Branche angesehen.
Dieser Leitfaden vergleicht WireGuard mit OpenVPN in Bezug auf wichtige Aspekte wie Sicherheit, Datenschutz, Geschwindigkeiten und Benutzerfreundlichkeit. Außerdem werden ihre Funktionen, Vorteile und ein paar Hintergrundinformationen vorgestellt.
Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie die beiden VPN-Protokolle im Vergleich zueinander abschneiden! Erfahre, welches das beste VPN-Protokoll ist.
OpenVPN ist 2001 auf den Markt gekommen und gilt seitdem als Industriestandard in puncto Datenschutz und Sicherheit.
WireGuard, ein Neuzugang aus dem Jahr 2019, hat jedoch dank seiner schnellen Geschwindigkeiten und relativ beeindruckenden Sicherheitsstandards die kommerzielle VPN-Branche erobert.
Sowohl WireGuard als auch OpenVPN sind quelloffen und einige der besten VPN-Anbieter wie NordVPN, Surfshark, Private Internet Access und CyberGhost bieten diese Protokolle in ihren VPN-Anwendungen.
Einige VPN-Anbieter haben eigene Protokolle entwickelt, die entweder auf WireGuard VPN oder dem OpenVPN-Code basieren.
Die Hauptziele von WireGuard sind die Verbesserung der bestehenden VPN-Protokolle durch Einfachheit, Geschwindigkeit,
Benutzerfreundlichkeit und reduzierte Angriffsfläche – das Protokoll nutzt hochmoderne Kryptografie.
Damit bietet es eine Lösung für alle Aspekte des VPN (Virtual Private Network).
OpenVPN bedient sich mehrerer Verschlüsselungstechniken und weist über 60 Millionen Downloads auf. Da OpenVPN schon so lange in der Branche ist, wird es praktisch von jedem VPN-Client auf dem Markt genutzt, sowohl von Unternehmen als auch von Firmen.
Trotz des Aufkommens neuer Protokolle und der starken Konkurrenz ist OpenVPN nach wie vor das Herzstück der VPN-Sicherheit.
Auch wenn die beiden Protokolle Unterschiede aufweisen, haben sie das gemeinsame Ziel, schnell, sicher, stabil und zuverlässig zu sein.
Das WireGuard-Protokoll ist am besten bekannt für:
OpenVPN ist am besten bekannt für:
Hier ist ein kurzer Vergleich der Funktionen, um dir den Einstieg zu erleichtern:
Features | WireGuard-Protokoll | OpenVPN |
Veröffentlichungsdatum | September 2019 | Mai 2001 |
Code-Größe | ≈ 4.000 Zeilen | Über 70.000 Zeilen |
Häufig verwendete Chiffren | ChaCha20, Poly1305 | AES, Blowfish, Camellia |
Perfect Forward Secrecy | Ja | Ja |
Sicherheit | Stark | Stark |
StaStabilitätbility | Stabil | Stabil |
Privatsphäre | Stark | Erfordert Abhilfe |
Zensur umgehen | Kaum | Ja |
Geschwindigkeiten und Leistung | Sehr schnell | Ausgewogen |
Quelloffen | Ja | Ja |
Kompatibilität | Gewinnt an Akzeptanz | Nativ unterstützt |
WireGuard umfasst rund 4.000 Codezeilen. OpenVPN hingegen über 70.000 Zeilen.
Außerdem sind die modifizierten Versionen von OpenVPN dafür bekannt, dass sie bis zu 600.000 Codezeilen umfassen.
Durch die Verwendung von weniger Codezeilen reduziert WireGuard die Angriffsfläche und folglich die Chancen auf einen möglichen Cyber-Angriff.
Mit einer kleineren Code-Basis können die Entwickler Schwachstellen leichter erkennen und ein einzelner Prüfer kann den Code schnell prüfen. Dementsprechend ist es weniger wahrscheinlich, dass Hacker Sicherheitslücken in WireGuard finden.
Selbst mit einer umfangreichen Code-Basis ist OpenVPN nicht anfällig für Angriffe. Vielleicht war es früher sensibler.
Einer der Vorteile, wenn man fast zwei Jahrzehnte in der Branche tätig ist, ist die gründliche Kontrolle.
Außerdem hat OpenVPN eine große Community mit verschiedenen Interessengruppen, die dafür sorgen, dass die Software immer fehlerfrei ist.
Sowohl WireGuard als auch OpenVPN sind quelloffen. Das erleichtert es, auf den Quellcode und andere Aspekte zuzugreifen und diese zu überprüfen.
Da der Code von WireGuard weniger umfangreich ist als der von OpenVPN, kann WireGuard schnell überprüft werden. Doch selbst mit dem weniger sperrigen Code hat sich WireGuard das Vertrauen der Sicherheitsprüfer nicht verdient.
Im Gegensatz zu WireGuard hat OpenVPN die Zeit überdauert und wurde mehreren Prüfungen unterzogen.
Auch wenn OpenVPN mehr als 70.000 Zeilen Code umfasst und ein größeres Team erfordert, ist es ein gut geprüftes Protokoll, das von verschiedenen Sicherheitsexperten anerkannt wird.
Das liegt an seiner reinen Existenz und daran, dass die meisten VPN-Tunnel-Verbindungen auf ihm basieren.
Nichtsdestotrotz holt WireGuard auf; dieses Protokoll wird nach der Masseneinführung die gleiche Aufmerksamkeit bekommen wie OpenVPN.
Da der Code weniger umfangreich ist, kann er in einem kurzen Zeitraum um ein Vielfaches mehr geprüft werden als OpenVPN.
Sowohl WireGuard als auch OpenVPN unterstützen eine Reihe an sicheren Verschlüsselungstechniken und Verschlüsselungsalgorithmen, insbesondere Chiffren.
Doch selbst mit der hochmodernen Kryptografie ist WireGuard im Vergleich zu OpenVPN nicht sehr agil. WireGuard hat einen festen Satz an Verschlüsselungstechniken, die für eine bestimmte Software-Version funktionieren.
Wenn ein Fehler oder eine Sicherheitslücke innerhalb dieses Satzes gefunden wird, wird die Schwachstelle im nächsten Update mit einem anderen Set von symmetrischen Verschlüsselungstechniken und kryptografischen Algorithmen behoben.
Aber das wird sich ändern. Bei OpenVPN kannst du schnell zu der Verschlüsselung wechseln, die funktioniert. Das ist auch der Grund, warum WireGuard weniger sperrig ist als OpenVPN.
Zu den häufig verwendeten Chiffren und Verschlüsselungstechniken für WireGuard gehören ChaCha20 und Poly1305. ChaCha20 wird für die Verschlüsselung eingesetzt, während Poly1305 für die Authentifizierung verwendet wird.
Auch kryptografische Techniken wie Noise Protocol Framework, Curve25519, BLAKE2, SipHash24 und HKDF können verwendet werden.
OpenVPN hingegen setzt üblicherweise AES, Blowfish und Camellia ein. Da OpenVPN außerdem auf der OpenSSL-Bibliothek basiert, kann es auch andere kryptografische Techniken wie Chacha20, Poly1305, SEED, CAST-128, DES, SHA-2, SHA-3, BLAKE2, RSA, DSA, Diffie-Hellman-Schlüsselaustausch, Elliptische Kurve und viele andere verwenden.
OpenVPN verwendet die am meisten getesteten Verschlüsselungstechniken, die im Gegensatz zu den neueren Algorithmen von WireGuard zuverlässiger sind. Die Technologie ist 18 Jahre älter und nutzt eine jahrzehntealte AES-Chiffre.
WireGuard arbeitet mit viel neueren Techniken wie ChaCha20 und Poly1035.
Das Argument ändert sich jedoch, wenn die beiden Protokolle praktisch zur Anwendung kommen. Beispielsweise stellt die neuere Verschlüsselungstechnologie von WireGuard wenig bis kein Sicherheitsrisiko dar – und hier ist der Grund dafür:
Krypto-Agilität beschreibt die Fähigkeit eines Sicherheitssystems, automatisch zwischen Algorithmen, Protokollen und anderen Verschlüsselungstechniken zu wechseln.
WireGuard hat keine Krypto-Agilität, da es für jede Version einen festen Satz einer einzigen kryptografischen Suite verwendet.
Dieser Krypto-Agilitäts-Kompromiss reduziert die Komplexität und Anfälligkeit von Angriffen, einschließlich des Man-in-the-Middle-Angriffs.
Das macht es aus Sicht der Angreifer sicherer, nicht jedoch aus der Sicht des Schutzes.
Andererseits ist OpenVPN ein Krypto-agiles Protokoll; es kann mehrere kryptografische Suiten verwenden, was zu einem robusteren Schutz führt.
Aber auch hier gilt: Je mehr Suiten, desto komplexer wird die Angriffsfläche und desto mehr Angriffe können durchgeführt werden. Positiv ist, dass OpenVPN dich nicht wie WireGuard zu einem Upgrade zwingt, wenn ein Angriff stattfindet.
WireGuard nutzt ein System namens „Versioning“, um die kryptografischen Suiten im Falle einer Schwachstelle zu ändern. Dieses WireGuard-System fordert Server auf, Verbindungen über die neue Version anzufordern und das alte Paket zu ignorieren.
Dank dessen ist es WireGuard gelungen, nicht zum Opfer von regelmäßigen Angriffen auf nicht Krypto-agile Systeme zu werden.
Wenn du Wert auf deine Privatsphäre legst, ist es wichtig, dass du dich für einen VPN-Dienst entscheidest, der eine Null-Protokoll-Politik verfolgt und absolute Privatsphäre garantiert. Das sollte auch für das VPN-Protokoll gelten, das der Dienst verwendet.
OpenVPN verfolgt eine vollständige Null-Protokoll-Politik. Bei WireGuard ist das nicht der Fall. Hier werden die möglichen IP-Adressen bis zum nächsten Neustart des Servers gespeichert.
In dieser Hinsicht stellt WireGuard ein Sicherheitsrisiko dar. Denn wenn ein VPN-Server kompromittiert wird, werden alle dort gespeicherten IP-Adressen verwendet, um deine Online-Aktivitäten nachzuvollziehen.
Das heißt, wenn du ein Standard-WireGuard-Protokoll verwendest, wird deine IP-Adresse sehr wahrscheinlich aufgezeichnet und protokolliert.
Deshalb entwickeln einige Anbieter von VPN-Lösungen eigene Protokolle, die auf WireGuard basieren, um dieses Datenschutzproblem zu entschärfen.
Neben WireGuard gibt es einen Workaround, den andere Top-VPNs nutzen, um dieses Datenschutzrisiko zu minimieren. Hier sind einige der verwendeten Tricks:
Wenn du dir außerdem Sorgen um deine Privatsphäre machst, solltest du dich bei deinem VPN-Anbieter erkundigen, welche Schutzmaßnahmen er für WireGuard anbietet.
OpenVPN eignet sich besonders gut zum Überwinden der Internetzensur, da es TCP statt UDP mit Port 433 verwenden kann, der auch von HTTPS genutzt wird.
Dieser Trick macht es für alle Firewalls schwer, zwischen OpenVPN-Datenverkehr und normalem, sicherem Internet-Datenverkehr zu unterscheiden.
Dank dieses Tricks ist OpenVPN in stark zensierten Ländern wie China, Russland und der Türkei sehr effizient.
Unter normalen Umständen empfehlen wir für verbesserte Geschwindigkeiten die Verwendung von UDP. Wenn du jedoch stark zensierte Regionen umgehen willst, ist TCP eine viel sicherere Wahl.
Der einzige Nachteil: TCP ist viel langsamer als UDP, dafür aber höchst zuverlässig.
WireGuard umgeht kaum die Zensur und ist anfällig für Deep Packet Inspection. Das liegt daran, dass WireGuard die Verschleierung gegen die Geschwindigkeit tauscht. Daher unterstützt der WireGuard kein Tunneling über TCP.
Seine UDP-Verbindungen werden von verschiedenen Zensurtechniken leicht entdeckt und blockiert.
WireGuard ist nicht so gut geeignet für Entsperrung von Webseiten.
Im Allgemeinen wird das IKEv2-Protokoll von vielen VPN-Anbietern bevorzugt, wenn es um Netzwerkmobilität geht, da es das Mobility and Multihoming-Protokoll unterstützt.
Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich des Closed-Source-Ansatzes des Protokolls. Außerdem wird IKEv2 von vielen Mobilgeräten standardmäßig angeboten, sodass du deine VPN-Verbindung selbst konfigurieren kannst.
Im Vergleich zwischen WireGuard und OpenVPN bietet WireGuard eine bessere Mobilität.
Mit WireGuard kannst du nahtlos zwischen WLAN und mobilen Netzwerken wechseln, besser als mit OpenVPN.
Viele Internetnutzer neigen dazu, die Verbindung zu OpenVPN zu trennen und wieder herzustellen, wenn sie das Netzwerk wechseln und dadurch Verbindungsabbrüche haben.
Wenn du ständig das Netzwerk wechselst, ist es empfehlenswert, ein VPN zu nutzen, das WireGuard unterstützt, um ein besseres Internet-Erlebnis zu haben.
Daher bietet WireGuard eine ausgezeichnete Lösung für die Probleme von sowohl IKEv2 als auch OpenVPN. Es ist eine Open-Source-Lösung und beseitigt das OpenVPN-Mobilitätsproblem.
WireGuard verbraucht weniger Bandbreite als OpenVPN. Das liegt daran, dass WireGuard weniger Verschlüsselungstechniken verwendet als seine Konkurrenten und daher einen geringen Verschlüsselungs-Overhead hat.
Dementsprechend ist die Verschlüsselung schnell und erfordert weniger Daten, um Sicherheit zu ermöglichen, wenn du ein VPN benutzt.
Ein geringerer Verschlüsselungsaufwand ist wichtig, wenn du eine kostenpflichtige mobile Bandbreite nutzt. Mit OpenVPN verbrauchst du mehr Daten, da der Verschlüsselungs-Overhead während des Tunneling-Prozesses sehr groß ist.
Was Geschwindigkeit und Leistung angeht, ist WireGuard schneller, da es hauptsächlich auf UDP-Verbindungen setzt.
Außerdem verbraucht es weniger CPU-Ressourcen in Mobilgeräten, eingebetteten Systemen und Routern, da es innerhalb des Linux-Kernels läuft. Des Weiteren stellt WireGuard die Verbindungen schnell her.
Andererseits ist OpenVPN auch schnell, aber nicht so schnell wie WireGuard, wenn es UDP verwendet. Wenn du dich jedoch für Zuverlässigkeit und die Umgehung von Einschränkungen entscheidest, bekommst du langsamere Geschwindigkeiten, da du die TCP-Verbindung nutzen musst.
Bei einer TCP-Verbindung hat die Zuverlässigkeit Vorrang vor der Geschwindigkeit.
Da OpenVPN einen höheren Verschlüsselungs-Overhead hat, verbraucht es auch mehr CPU-Ressourcen, was für Geräte mit nicht so leistungsstarken CPUs wie Router und eingebettete Systeme problematisch sein kann.
Du wirst auch feststellen, dass der Akku durch die hohe CPU-Auslastung entladen wird.
Außerdem war OpenVPN in Bezug auf die Leistung noch nie die beste Option, da selbst andere veraltete Protokolle bessere Ergebnisse liefern.
Der moderne WireGuard nutzt Multi-Threading in modernen CPUs besser, was OpenVPN noch nicht vollständig ausnutzt.
WireGuard führte eine Hochleistungs-Benchmark mit den gleichen Parametern für das IPSec-, WireGuard- und OpenVPN-Protokoll durch.
Hier sind die Ergebnisse:
Aus dem obigen Diagramm geht hervor, dass WireGuard einen besseren Durchsatz und eine niedrigere Ping-Zeit hat als sein Gegenstück.
Du kannst auch Geschwindigkeitstests durchführen, um festzustellen, welches Protokoll für dich die besten Geschwindigkeiten liefert.
Schließe alle Programme und starte ein VPN, das WireGuard unterstützt, vielleicht Surfshark oder NordVPN, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Verbinde dich mit verschiedenen Servern und messe die Geschwindigkeiten mit Speedtest by ookla. Du kannst OpenVPN UDP und TCP gegen WireGuard verwenden.
Praktisch jedes VPN in der Branche nutzt OpenVPN. OpenVPN ist auch für die meisten Router, Konsolen und andere Geräte verfügbar.
WireGuard erfreut sich jedoch noch nicht dieser Beliebtheit, aber es wird bald eine ähnliche Präsenz wie OpenVPN mit Massenakzeptanz haben.
Dank des schlanken Codes ist es für Entwickler einfach, WireGuard so zu verändern und optimieren, dass es funktioniert oder mehr Geräte unterstützt, wobei veraltete Systeme, die keine neuen Protokolle unterstützen, ausgeschlossen sind.
Außerdem bietet WireGuard eine ausgezeichnete Benutzerfreundlichkeit und plattformübergreifende Unterstützung.
Die meisten VPNs verwenden immer noch das OpenVPN-Protokoll auf der Router-Ebene. Aber es wird dich freuen zu hören, dass einige wenige VPNs dir jetzt die Möglichkeit bieten, auch WireGuard auf Router-Ebene zu nutzen.
Auf Mobilgeräten bieten die meisten bekannten VPNs das WireGuard-Protokoll an.
Was die Benutzerfreundlichkeit angeht, ist WireGuard im Vergleich zu OpenVPN sehr einfach. Das liegt auch daran, dass die Code-Basis weniger umfangreich ist, was sie zu einer besseren Option für eingebettete Systeme macht.
OpenVPN war und ist immer noch schwer manuell zu konfigurieren. Mit einem Drittanbieter-Client ist der Prozess jedoch unkomplizierter.
WireGuard ist erst seit jüngster Zeit in der Branche, hat sich aber bereits einen Namen gemacht. Das zeigt sich an der Anzahl der Top-VPNs, die das Protokoll in ihren Dienst integrieren.
Der beste Part ist, dass WireGuard jetzt im Linux-Kernel verfügbar ist.
OpenVPN ist ein viel älteres und seriöseres Protokoll in der Branche. Das schafft immer Vertrauen und mehr Loyalität bei den technischen Nutzern.
Es lässt sich jedoch nicht leugnen, dass WireGuard in verschiedenen Aspekten wie Geschwindigkeit, Code-Basis, Leistung und Benutzerfreundlichkeit mit OpenVPN mithalten kann und es wohl sogar übertrifft.
Kurz gesagt, die Protokolle WireGuard und OpenVPN sind in diesem direkten Vergleich ziemlich gleichauf. Es ist daher nicht einfach, sich für das bessere der beiden VPN-Protokolle zu entscheiden.
Um festzustellen, welches Protokoll du verwenden solltest, musst du entscheiden, welchen Aspekt du in Kauf nehmen willst. Trotzdem sind beide Protokolle hervorragend für den täglichen Gebrauch geeignet.
Einige Leute fanden die Antworten auf diese Fragen hilfreich
Kann WireGuard OpenVPN ersetzen?
WireGuard strebt danach, die IPSec-Protokoll-Suite in puncto Funktionen und Vorteile zu ersetzen. Es soll auch mit OpenVPN mithalten können, bleibt aber bei Sicherheit und Kompatibilität hinter seinen Möglichkeiten zurück. WireGuard ist immer noch ein neues Protokoll und seine Funktionen ziehen immer mehr Nutzer an.
Ist WireGuard im Jahr 2022 sicher?
WireGuard gilt als hochsicher, ist aber nicht für datenschutzorientierte Nutzer geeignet. Beispielsweise hält WireGuard sich nicht vollständig an die No-Logs-Politik, da es die meisten IP-Adressen der Nutzer speichert. Diese Praxis bedeutet, dass Hacker ohne deine Zustimmung schnell einen Einblick in deine Online-Aktivitäten bekommen können.
Ist WireGuard das schnellste VPN-Protokoll?
Ja, WireGuard ist derzeit wohl das schnellste VPN-Protokoll auf dem Markt. WireGuard arbeitet innerhalb des Linux-Kernels und verwendet primitive Kryptografie. Dieser Trick macht das VPN-Protokoll sehr schnell und bietet gleichzeitig einen anständigen Sicherheitsstandard.
Wie viel schneller ist WireGuard im Vergleich zu OpenVPN?
Im Durchschnitt ist WireGuard etwa 50 % schneller als OpenVPN. Die Geschwindigkeitsleistung des Protokolls gegenüber OpenVPN steigt, wenn du dich mit nahegelegenen Server-Standorten (niedrige Latenz) verbindest, und nimmt bei weit entfernten Servern (hohe Latenz) leicht ab.
Ist WireGuard weniger sicher als OpenVPN?
Ja, WireGuard ist weniger sicher als OpenVPN, aber dadurch ist es nicht anfällig für Angriffe. OpenVPN hingegen gilt als Industriestandard in puncto Sicherheit. Außerdem ist OpenVPN viel älter und wurde im Laufe der Zeit gründlich überprüft.
2 Comments
Adrian
Januar 10, 2024 3:08 pm
Sehr interessanter Artikel, danke!
Anonymous
November 2, 2023 8:42 pm
HTTPS Port ist 443 nicht 433. ✌️